Der Premierminister unterstützt die Entscheidung der Öffentlichkeit, indem er die BOGOF-Beschränkungen verschiebt.

Die Regierung hat bestätigt, dass das Verbot von Mehrfachkaufangeboten für Lebensmittel und Getränke mit hohem Fett-, Salz- oder Zuckergehalt – einschließlich „Kauf eins, bekomme eins gratis“-Angeboten – um weitere zwei Jahre bis Oktober 2025 verschoben wird.

Ursprünglich war diese Politik bereits bis Oktober 2023 verschoben worden, und nun wird sie verlängert, um angesichts der aktuellen globalen wirtschaftlichen Herausforderungen eine fortlaufende Bewertung der Auswirkungen dieser Beschränkungen auf Verbraucher und Unternehmen zu ermöglichen.

Die Weltwirtschaft wurde durch unerwartete Preisanstiege bei Energie und Gütern belastet, was zu erhöhten Kosten in den gesamten Lieferketten führte.

Mit dieser Verlängerung können Käufer weiterhin von Mehrfachkaufangeboten für alle Lebensmittel profitieren.

Premierminister Rishi Sunak erklärte:

Ich glaube fest an das Recht des Einzelnen, Entscheidungen zu treffen. Angesichts der durch den weltweiten Anstieg der Lebensmittelpreise belasteten Haushaltsbudgets ist es unfair, wenn die Regierung die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher beim wöchentlichen Einkauf einschränkt.

Es ist unerlässlich, dass wir die Auswirkungen auf Verbraucher und Unternehmen sorgfältig bewerten und dabei unser wichtiges Ziel, Fettleibigkeit zu reduzieren und einen gesünderen Lebensstil zu fördern, im Blick behalten.

Der Minister für Gesundheit und Soziales, Steve Barclay, erklärte:

Angesichts der steigenden Lebensmittelkosten und der Herausforderungen, denen Familien hinsichtlich ihrer Lebenshaltungskosten gegenüberstehen, ist es angebracht, diese Beschränkungen aufzuschieben, um Unternehmen zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, die Erschwinglichkeit für Familien in den Vordergrund zu stellen.

Wir setzen uns weiterhin dafür ein, die Wartelisten zu verkürzen, indem wir gegen Fettleibigkeit vorgehen, die dem NHS jährlich Kosten in Höhe von etwa 6,5 Milliarden Pfund verursacht und die zweithäufigste Ursache für Krebserkrankungen ist. Wir haben bereits Maßnahmen ergriffen, darunter die Einleitung von Studien zu den neuesten Medikamenten gegen Fettleibigkeit.

Die Bekämpfung von Fettleibigkeit ist weiterhin eine Priorität der Regierung, um die Belastung des nationalen Gesundheitsdienstes zu verringern und gleichzeitig die durch COVID-19 entstandenen Rückstände abzubauen.

In diesem Monat kündigte die Regierung außerdem die Einführung einer neuen Klasse von Medikamenten gegen Fettleibigkeit an, die Menschen beim Abnehmen helfen und den Druck auf die Krankenhäuser verringern sollen.

Dies ergänzt weitere Initiativen, darunter:

• Die Einführung einer Kalorienkennzeichnung auf Speisekarten soll gesundheitliche Vorteile in Höhe von 4,6 Milliarden Pfund bringen und dem staatlichen Gesundheitsdienst NHS 430 Millionen Pfund einsparen.
• Durchsetzung von Beschränkungen für die Platzierung ungesunder Lebensmittel in Geschäften, wodurch in den nächsten 25 Jahren gesundheitliche Vorteile in Höhe von schätzungsweise über 57 Milliarden Pfund und Einsparungen für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS in Höhe von über 4 Milliarden Pfund erzielt werden sollen.
• Einführung der Abgabe auf Softdrinks, die zu einer Senkung des durchschnittlichen Zuckergehalts von Getränken um 46 Prozent zwischen 2015 und 2020 geführt hat.
• Investitionen zur Förderung des Schulsports um sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche einen aktiven Start ins Leben haben.